Sundogs, oder auch Nebensonnen genannt, entstehen, wenn das Sonnenlicht durch Eiskristalle gebrochen wird. Auch im Sommer können in hohen Atmosphärenschichten Temperaturen weit unter dem Gefrierpunkt herrschen. Wenn sich dort dann sechseckige Eiskristall-Plättchen bilden, wird das Sonnenlicht so gebrochen, dass im Abstand von etwa 22° neben der Sonne, manchmal auch beidseitig, eine sogenannte Nebensonne entsteht. Auch wenn man das Phänomen nicht sehr bekannt ist, kann man es doch recht häufig beobachten. Wenn man weiß, auf was man achten muss. Manchmal sind die Nebensonnen allerdings auch sehr stark ausgeprägt und leuchten hell in den Farben des Regenbogens.
Um ein solches Phänomen zu fotografieren benötigt es wieder nur relativ wenig Ausrüstung. Im Prinzip kann man hier sogar auf das Stativ verzichten, so dass man nur eine Kamera und ein passendes Objektiv benötigt. Will man beide Nebensonnen auf einem Bild haben, muss man ein entsprechend weitwinkliges Objektiv nutzen. Die Belichtungszeit kann sehr kurz ausfallen.
Extrem wichtig ist bei Fotografie in die Sonne, dass man die gängigen Sicherheitshinweise beachtet. Schon ein kurzer Blick in die Sonne durch ein Objektiv kann eine Schädigung der Augen bis hin zu vollständiger Blindheit verursachen. Ich übernehme keine Verantwortung für eventuelle Verletzungen, die durch Nichtbeachten der Sicherheitshinweise zur Sonnenbeobachtung auftreten!