Viele verbinden mit der Astrofotografie auch kompliziertes und vor allem teures Equipment. Das muss gar nicht sein. Mit einem relativ stabilen Stativ und einer Kamera, bei der man Blende, Belichtungszeit und ISO manuell einstellen kann, sind schon schöne Astrofotos möglich.
Besonders bieten sich hierfür natürlich bekannte Sternbilder an, die man hervorheben kann. Aber auch die weniger bekannten Sternbilder haben durchaus ihren Reiz. Ein weiteres Motiv sind Konjunktionen von Planeten. Wann diese nah beieinander stehen kann man zum Beispiel auf calsky sehen.
Das Setup ist denkbar einfach. Kamera auf das Stativ geschnallt und eine Brennweite gewählt, mit der man das Sternbild oder die Konstellation bildfüllend ablichten kann. Wenn man noch etwas Landschaft oder einen anderen schönen Vordergrund haben möchte, muss man hier natürlich ein sehr weitwinkliges Objektiv wählen, um auch alles auf das Bild zu bekommen. Die Verschlusszeit sollte man so wählen, dass die Sterne noch rund bleiben und keine Strichspuren bilden. Wie man die maximale annehmbare Verschlusszeit berechnet, habe ich in den Grundlagen beschrieben.
Alternativ kann man die Kamera auf eine nachgeführte Montierung setzen und so länger belichten. Dann muss man aber für den Vordergrund ein separates Bild machen und diese dann in der Bildbearbeitung kombinieren.